In diesem Artikel berichte ich über meine erste Erfahrung mit dem Saftfasten. Ich habe vorher schon gefastet: Habe 10-tägiges Wasserfasten sowie 3,5 Tage + mehrere 36 Stunden Trockenfasten Erfahrungen gemacht, doch Saftfasten hat mich bis jetzt nicht angesprochen. Die Idee kam spontan, nachdem ich mich ein paar Wochen aus emotionalen Gründen überessen habe und das fühlte sich nicht mehr gut an.
Ich habe nur noch gegessen, mit zu viel Salz und Fett und schlechten Kombinationen. Ich fühlte mich schwer und energielos und das ständige Essen ging mir auf den Keks. Der Darm und Emotionen brauchten einen Reset. Da ich viel geistige Arbeit zu erledigen hatte und mit CrossFit nicht pausieren wollte, kam mir plötzlich die Idee des Saftfastens in den Sinn.
So habe ich am nächsten Tag spontan gestartet. Die frischen Säfte habe ich mit meinem geliebten Slow Juicer* gepresst, der Maximum an Vitaminen erhält, sehr hohe Saftausbeute hat und schnell zu reinigen ist. Wenn Du in den besten Entsafter auf dem Markt investieren möchtest, hier ist der Rolls Royce unter den Entsaftern*. Mit dem Code RAWEXOTIC10 bekommst Du 10% auf alle Entsafter von Hurom.
Was ist Saftfasten?
Saftfasten heißt für eine bestimmte Zeit nichts Festes zu essen. Das einzige, was Du während dieser Zeit zu Dir nimmst, ist Wasser, Kräutertees und frisch gepresste Obst- und Gemüsesäfte.
Hier sind 7 Vorteile des Saftfastens:
Saftfastenkur unterstützt die Entgiftung des Körpers
Körperentgiftung ist ein natürlicher Prozess, der im Körper ständig stattfindet. Der Saft entlastet die Verdauung und andere Organe und gibt ihnen Zeit, sich mit Reparatur und Entgiftung zu beschäftigen.
Während der Saftfastenkur können sich auch Leber und Nieren erholen, weil durch die reichliche Zufuhr von basenreichen Säften überschüssige Säuren (Harn- und Phosphorsäure) abgeführt werden.
Saftfasten für mehr Energie
Frische Säfte sind reich an lebendigen Nährstoffen, die schnell und einfach absorbiert werden können und keine Energie für die Verdauung kosten. Die Verdauung ist nämlich einer der energieintensivsten Aufgaben im Körper.
Wie energieintensiv der Verdauung ist, hast Du bestimmt schon nach einer üppigen fettreichen Mahlzeit selbst erlebt. Man nennt es auch „Food Koma“, bei dem man sich nach dem Essen nur noch hinlegen will.
Ich hatte mich während meiner Saftfastenkur sehr leicht und voller Energie gefühlt und habe sogar wie gewohnt harte CrossFit Workouts absolviert.
Saftfasten wirkt entzündungshemmend
Industrienahrung, tierische Produkte, Zucker und Alkohol sind toxisch und verursachen Entzündungen im Körper. Frische Säfte enthalten eine große Menge an Antioxidantien. Säfte mit Kurkuma, Ingwer, Aloe Vera verstärken die antientzündliche Wirkung.
Saftfasten für bessere Flüssigkeitsversorgung
Laut dem European Hydration Institute ist mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung dehydriert. Das ist kritisch, weil sogar eine Verringerung des Wassergehalts im Körper um 1% kann sich negativ auf Organfunktionen, kognitive Tätigkeit und Allgemeinstimmung auswirken.
Während des Saftfastens erlaubt die gesteigerte Einnahme von Flüssigkeiten dem Körper viel effektiver zu funktionieren und dabei den gesamten Organismus zu entgiften und mit hochwertigen Nährstoffen zu versorgen. Es ist jedoch wichtig beim Saftfasten weiterhin viel Wasser zu trinken!
Hilfe beim Abnehmen
Saftfasten ist keine magische Pille zum schnellen Abnehmen, es kann jedoch helfen, auf gesündere Essensgewohnheiten umzustellen. Abnehmen soll nicht das Hauptziel sein, es soll eher als ein natürlicher Reinigungsprozess gesehen werden. Wenn der Fokus lediglich auf dem Abnehmen liegt, besteht die Gefahr, das Fasten als Verzicht und nicht als gesundheitlicher Gewinn erlebt wird. Dies ist keine gute Voraussetzung für eine gesunde Gewichtsabnahme.
Saftfasten ist ein Reset der Geschmacksrezeptoren, vor allem werden sie empfindlicher auf Salz reagieren und Du hast eine Möglichkeit, danach weniger Salz zu essen. Klar, kann das nur funktionieren, wenn Dein Ziel ist es, nach dem Saftfasten eine Ernährungsumstellung einzuleiten und sich gesünder zu ernähren als davor.
Wenn Du dauerhaft und erfolgreich abnehmen möchtest, empfehle ich Dir eine langfristige Umstellung auf eine gesunde und überwiegend vollwertig pflanzliche Ernährung mit viel Rohkost und regelmäßiges Training. Denn hierbei kannst Du ganz ohne Verzicht genießen! Meine Top funktionale rohköstliche Fitness Rezepte findest Du hier.
Saftfasten zur Aktivierung der Selbstheilung
Der Hauptvorteil des Saftfastens ist, wie wenig es den Darm belastet und erlaubt der Verdauung, die Nährstoffe schnell zu absorbieren. Muss der Körper keine Energie für die Verdauung aufwenden, kann er diese Kraft für die Selbstheilung und Regeneration einsetzen. So kann er endlich mit den Reparaturarbeiten beginnen, für die es vorhin keine Zeit/Kapazitäten hatte.
Saftfasten für mehr geistige Klarheit
Beim Saftfasten soll nicht nur eine körperliche, sondern auch eine emotionale „Reinigung“ stattfinden. Viele Fastende berichten, wie während der Saftfastenkur unterdrückte Emotionen aufkommen und gesehen bzw. bearbeitet werden wollen. Ich persönlich hatte an den ersten 3 Tagen einen fast unerträglich schweren emotionalen Zustand. Doch ich wusste von der emotionalen Reinigung und war vorbereitet.
Die Saftfastenkur kann Dich ermutigen, die jetzige Situation zu reflektieren und neue Ziele zu setzen, größer zu denken, Dich von unnötigen Sachen zu befreien und die Beziehungen zu überdenken. Diese gesteigerte Klarheit ist eins der besten Effekte des Fastens für mich. Ich sitze dann bereit mit Heft und Kugelschreiber, um neue Ideen aufzuschreiben. Was ich beim Saftfasten sehr mag, dass der Kopf vom Hunger nicht benebelt ist und ab dem Tag 4-5 sehr viel Energie für geistige Tätigkeit frei wird.
Wichtig: Diese Punkte sollen lediglich die verschiedenen möglichen Vorteile der Saftfastenkur aufzeigen und stellen keine Empfehlung dafür dar, eine ärztliche Beratung, Diagnose und Behandlung durch eine Saftfastenkur zu ersetzen!
Saftfasten Anleitung
Für wen ist Saftfasten geeignet?
Saftfasten ist gut geeignet für jede Person, die sich grundsätzlich gesund fühlt, keine Medikamente einnimmt und zwischen 16 und 80 Jahre alt ist. Andernfalls ist Saftfasten nur in Abstimmung mit einem Heilpraktiker sinnvoll.
Plane deine Auszeit
Es ist wichtig, sich für die Saftfastenkur eine ruhigere Zeit vorzunehmen. Es geht nicht nur darum, auf Essen zu verzichten, sondern auch darum, Geist und Seele von Ballast zu reinigen.
Die größte Herausforderung beim Fasten sind die ersten drei Tage. Für diese drei Tage ist es hilfreich, Austausch mit Gleichgesinnten zu haben oder sich über Saftfasten mehr zu informieren. Mir haben die Tipps meiner LeserInnen sehr gut geholfen!
Typische Erscheinungen in den ersten 3 Tagen sind Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Hungergefühl und sehr schwerer emotionaler Zustand. Das ist ganz normal, ich hatte es auch. Wenn keine Energie auf die Verdauung verwendet wird, müssen die Verdauung und die Leber sich nicht damit beschäftigen, die Stoffe unserer Nahrung aufzuspalten. Der Körper schaltet auf Frühjahrsputz um und gräbt sich durch die tiefsten Ebenen unseres Körpers, in jede Körperzelle und räumt ordentlich auf.
Diese Phase geht vorbei – versprochen. Du kannst dir Erleichterung verschaffen, indem du viel an die frische Luft spazieren gehst, liest, viel trinkst und ausreichend schläfst.
Wenn Du fröstelst, bereite sich eine große Tasse Ingwertee zu. Einfach 2 cm großes Stück frischen Ingwer auf der Reibe reiben, mit siedenden Wasser überbrühen und 5 Minuten ziehen lassen. Ingwertee wärmt, beruhigt den Magen und schmeckt angenehm würzig.
Ab dem 4.-5. Tag beginnst Du Dich unbelastet, leicht und frei zu fühlen. Ich hatte das Gefühl, nicht wieder essen zu wollen, weil es sich so angenehm anfühlt.
Wie viel und welche Säfte soll ich während der Saftfastenkur trinken?
Ausreichend zu trinken und sich möglichst viel an der frischen Luft zu bewegen ist der wichtigste Schlüssel zum Erfolg beim Fasten. Trinke 3-4 mal täglich einen frisch gepressten Obst-Gemüsesaft mit Wasser verdünnt (jeweils ca. 500-1000ml). Dazu viel Wasser trinken und auf Wunsch Kräutertees.
Meine besten Saftrezepte findest Du hier.
Meiner Erfahrung nach Naben grüne und Gemüsesäfte besser funktioniert – sie haben gut gesättigt. Nach Obstsäften habe ich schnell wieder Hunger bekommen, da Insulin vom Fruchtzucker mehr beeinflusst wurde.
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Wie lange soll die Saftfasten gehen?
Das entscheiden Du und Dein Körper. Manche Menschen setzen sich gerne ein Fastenziel. Weniger als 3 Tage bringen macht nicht sehr viel Sinn. Ich würde minimal 5 Tage empfehlen, um wirklich in den Genuss der positiven Fasteneffekte zu kommen. Ich habe nach 5 Tagen erst gespürt, dass ich gerne weiter fasten möchte, und habe dann 7 Tage ausschließlich mit Saft gefastet. Es sind jedoch auch längere Saftfastenkuren von 21 und mehr Tagen möglich. Sie sind jedoch für Fortgeschrittene geeignet, die schon mehrere kürzere Fastenkuren hinter sich haben und körperlich sowie geistig vorbereitet sind. Das Wichtigste ist dabei, auf den eigenen Körper zu hören und ein ausgeprägtes Bewusstsein und eine gute Wahrnehmung für sich selbst zu haben. Eine lange Fastenzeit würde ich nur in Begleitung einer erfahrenen Fastenleitung empfehlen.
Nach dem Saftfasten
Bewahre die Leichtigkeit und ergänze Deinen Speiseplan nur langsam mit schwereren und fetthaltigeren Nahrungselementen. Probiere Dich gleich mit mehr cleanen Rohkost weiter zu ernähren – zumindest für den Zeitraum, in dem du gefastet hast. Steigere auch die Menge erst allmählich – du hast ja gesehen, wie wenig unser Körper tatsächlich für das Leben braucht. Viel von der Energie, die wir zu uns nehmen, verbraucht tatsächlich die Verdauung selbst!
Für Aufbautage eignet sich sehr gut Besen Salat. Er weckt den Darm auf und reinigt den Darm ordentlich durch. Effektive funktionale Rohkost Rezepte findest Du hier. Falls Du nach dem Saftfasten in Form kommen und Muskeln ausbauen möchtest, in meinem Fitness E-Book findest Du leckere und sättigende Fitness Rezepte.
Hast Du auch schon Saftfasten gemacht oder möchtest gerne machen? Schreibe Deine Erfahrungen und Fragen in die Kommentare!
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Beitragsbild: Lifetree Photography
Quellen:
- Wong, C. (2020, February 5). The Science Behind the Benefits of Doing a Juice Cleanse.
- Human Hydration: Are we drinking enough? (2020, May 21). Retrieved June 30, 2020.
- Henning, S.M., Yang, J., Shao, P. et al. Health benefit of vegetable/fruit juice-based diet: Role of microbiome. Sci Rep 7, 2167 (2017).
- Film: Fat, sick and nearly dead.
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