Mein letzter Blogpost darüber, was ich als Rohveganerin am Tag esse, ist 2 Jahre her (hier findest Du ihn). Deswegen dachte ich, dass es spannend wäre, ein Update von meinem Ernährungsplan zu machen und zu schauen, ob und wie sich meine Ernährung verändert hat.
Ich habe das Gefühl, dass es jetzt tatsächlich anderes ist: entspannter, weniger dogmatisch und intuitiver irgendwie. Und – ich bin ein paar Kilos leichter, habe endlich eine gute Verdauung und bin in besserer Form.
Es sind zur Zeit 6,5 Jahre, dass ich mich rohvegan ernähre. Die Fanatismus Phase ist schon längst vorbei, obwohl ich muss sagen, dass es eine wichtige Phase war – ohne sie könnte die Motivation auf lange Sicht nicht ausreichen.
Und jetzt mein Ernährungsplan vom 03.07.2019.
1. Morgens nach dem Aufstehen: 1 Liter Wasser mit Saft einer Grapefruit und einer Zitrone. Ich habe schon seit Jahren diese Tradition und fühle mich einfach nicht wohl ohne mein Zitronenwasser am Morgen. Wer noch nicht über die Wunderwirkungen des Zitronenwassers weiss, kann hier nachlesen. Ehrlich gesagt, habe ich ein Problem mit genug Wasser trinken und einfaches Wasser bekomme ich sehr schwer runter, also muss ich halt mit Zitrone tricksen. Manchmal mache ich halt Grapefruit oder Orange auch rein zur Abwechslung, dann macht es noch mehr Spaß. 1 Liter klingt zwar ziemlich viel, doch ich lasse mir 15-20 Minuten damit, so habe ich auch ein entspanntes Gefühl am Morgen. Und – so habe ich gleich am Morgen schonmal 1 Liter Wasser geschafft und es bleibt idealerweise nur noch einen über den Tag zu trinken. Ich trinke mein Wasser immer aus meinem geliebten 950 ml Glas. Es ist so schön und praktisch und ich genieße es viel mehr!
2. 30 Minuten nach dem Grapefruit-Zitronen Wasser gab es 1/2 von einer großen Melone. Ich habe mir vorgenommen, die ganze zu essen, doch habe nur die Hälfte geschafft. Ich bin froh, dass ich endlich gelernt habe zu spüren, wann es wirklich genug ist und nicht wie früher mich überesse, bis ich nicht mehr atmen kann. Ich esse jetzt auch achtsamer und sitze nicht in meinem Smartphone beim essen. Höchstens höre einen schönen Podcast, der mir schöne Ideen und gutes Gefühl für den Tag gibt.
3. Zum Mittag gab es Bananeneis. Ich esse vielleicht zu viel davon im Moment, aber es ist ja auch Sommer und es macht so viel Spaß es zu essen!
Viele von euch wollten wissen, wie ich mein Nicecream zubereite. Ich bin mir sicher, dass die meisten von euch das Grundkonzept vom Bananeneis schon kennen: gefrorene Bananen im starken Mixer oder Küchenmaschine verarbeiten bis eine cremige Textur exakt wie vom üblichen Eis daraus entsteht.
Wie ich Bananeneis zubereite:
Starte mit reifen Bananen mit braunen Punkten (wenn sie nicht reif oder noch gelb sind, wird der Geschmack vom Eis erdig und nicht süß genug sein). Schäle die Bananen, schneide in 2-3cm Stücke und lege in einen Container. Du kannst gleich viele Bananen einfrieren und dann nach und nach aufbrauchen. Für eine Portion Nicecream lege 3-4 gefrorene Bananen in einen leistungsstarken Mixer wie Vitamix oder eine Küchenmaschine mit S-Messer und mixe, bis eine safte cremige Textur erreicht ist.
Das Beste am Bananeneis ist, dass Du unendlich viele Möglichkeiten hast, kreativ bei dem Geschmack zu sein.
Die safte Portion von Nicecream ist sättigend und nahrhaft genug für Frühstück: keine schweren Fette oder Industriezucker und es ist vegan, glutenfrei, roh und milchfrei.
Du kannst verschiedene Zusätze hinzufügen wie Beeren, Rohkakao, blaue Spirulina, oder andere Superfoods. Wenn Dein Mixer Probleme mit der Verarbeitung hat, kannst Du etwas Wasser hinzufügen oder eine nicht-gefrorene Banane/Mango/Beeren dazugeben.
Du kannst das Eis direkt essen oder gemixt für weitere 30 Min in das Gefrierfach tun – das gibt eine festere Eistextur.
Beispiel meiner Lieblingsvariationen:
- Berig: füge beliebige gefrorene oder frische Beeren hinzu wie Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren und eine Prise Vanille.
- Shoko: mit 1-3 EL Rohkakaopulver
- Postworkout Nicecream: mit 1 Portion rohveganem Proteinpulver
4. Snack nach dem Training: 1 Liter Smoothie mir vieeeel Spinat, Koriander, Ingwer, Chlorella und 2 Bananen. Im Moment habe ich eine proteinpulverfreie Phase.
5. Abendessen: 1 großer leckerer Salat aus Tomaten, Sellerie, Karotten, 1 Avocado, Rukola und Hanfsamen. Gewürze: Kala Namak, Cayenne und etwas Zitronensaft und ohne Öl (Warum ich kein Öl esse, erfahre hier). Habe ungefähr 4x von den wunderschönen Kokosbowls auf dem Bild gegessen.
Es ist ziemlich viel, was ich da an einem Tag verdrückt habe, aber es ist nicht jeden Tag so. Ich habe die letzten Tage intensiv trainiert, deswegen ist das okay.
Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen, dass Du, um rohvegan zu leben, nicht genau das gleiche wie ich essen musst. Ich habe nur meine Situation mit Dir geteilt. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich rohvegan zu ernähren, genauso wie es viele Möglichkeiten gibt, sich nicht rohvegan zu ernähren. Veganismus und Rohveganismus sind jeder für sich ein Lifestyle der Reichhaltigkeit und Vielfalt und es gibt nicht nur einen einzigen Weg, sich gesund zu ernähren. Wir haben alle verschiedene Stoffwechsel, Hintergründe, Bewegungspensum und Nährstoffbedürfnisse. Abhängig davon und von Deinem Geschmack und Budget, kannst Du immer einen Weg finden, der für Dich am besten ist.
Abschließende Worte
- Meine Ernährung ist stets im Prozess, das bedeutet, dass sie sich beständig wandelt, so wie Deine Ernährung wahrscheinlich auch.
- Ich bin nicht über Nacht Rohveganerin geworden. Der Übergang hat bei mir über 2 Jahre gedauert.
- Dein Körper, Lifestyle und Umgebung sind einzigartig, d.h. was für mich gut ist, muss nicht unbedingt das Beste für dich sein.
- Der beste Weg, die optimale Ernährung für Dich zu finden, ist, Deinen Körper zuallererst gründlich von innen zu reinigen und zu lernen, auf die Signale Deines Körpers zu hören.
- Denke daran: Es soll Dich glücklich machen und Freude bringen!
Welcher Ernährungsplan funktioniert für Dich am besten und macht Dich am energetischsten, schlanksten und glücklichsten?
Freue mich auf Deinen Kommetar!
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