In diesem Artikel erzähle ich, warum ausgerechnet Mariendistelsamen zu meinen wichtigsten Nahrungsergänzungen gehören. Ich bin so fasziniert von dieser Pflanze und deren Wirkung, dass ich es unbedingt mit Dir teilen und einen extra Artikel der Mariendistel widmen möchte.
Hast Du eigentlich schon einmal ganz bewusst an Deine Leber gedacht? Was sie in Deinem Körper leistet? Ich habe mir selbst bis vor kurzem keine Gedanken darüber gemacht, doch jetzt kümmere ich mich jeden Tag um meine Leber.
Leberentgiftung
Die Leber erfüllt im unseren Körper essenzielle Aufgaben: Sie nimmt Stoffe aus dem Blut auf, filtert giftige Anteile heraus, wandelt sie um und gibt die gereinigten Stoffe wieder in die Blutbahn ab.
Gleichzeitig steuert sie den Fett- und Zuckerstoffwechsel, regelt den Vitaminhaushalt und verändert Stoffe aus der Nahrung so, dass sie vom Körper verwertet werden können. Die Leber ist also ein echtes Kraftwerk, das rund um die Uhr für Dich arbeitet – ca. 2.000 Liter Blut filtert sie täglich. Die Menschen trinken Alkohol, Kaffee, essen fettige Speisen, schmieren Chemie auf die Haut, atmen chemische Putzmittel und andere Gifte aus der Umwelt ein – das alles überlastet die Leber permanent und dabei muss sie trotzdem ihre Arbeit tun. Ist unsere Leber in ihrer Funktion gestört, setzen sich toxische Stoffe im Körper ab. In der Folge können verschiedenste körperliche aber auch psychische Symptome auftreten.
Wenn Du also
- wenig Energie
- Hautprobleme
- Verdauungsprobleme
- schlechte Konzentration
- Probleme mit Stoffwechsel und Abnehmen
hast, solltest Du Dich dringend um Deine Leber kümmern.
Mariendistel: Ein Wundermittel für die Leber
Mariendisteln bilden dunkelbraune Samen – darin sitzen die heilsamen Wirkstoffe der Pflanze. Dabei handelt es sich vor allem um den powervollen Stoff Silymarin, sowie Bitterstoffe, Flavonoide, verdauungsanregende Schleimstoffe und Öle.
Mariendistel gilt als die kraftvollste Heilpflanze für die Leber. Sie unterstützt die Leberentgiftung mithilfe des Silymarin und fördert deren Regeneration wie keine andere Pflanze. Das Silymarin stärkt zum einen die Hülle der Leberzellen, sodass Schadstoffe schlechter eindringen können. Zum anderen beschleunigt es die Regeneration der Leberzellen, wodurch beschädigtes Lebergewebe sich schneller neu bilden kann. Zusätzlich soll es einen antioxidativen und entzündungshemmenden Effekt haben.
Die Mariendistel stimuliert auch den Gallenfluss und unterstützt damit die natürliche Verdauung, da Silymarin die Produktion der Galle anregt. Ein erhöhter Gallenfluss fördert insbesondere die Fettverdauung und den Stoffwechsel.
Wut und Depressionen können ebenfalls der Ausdruck einer erschöpften Leber sein. Schlafstörungen, depressive Verstimmungen und ein allgemeines Schwächegefühl führen nämlich oftmals auf die Leber zurück.
Mariendistel und gesunde Haut
Wusstest Du, dass viele Hautprobleme ihren Ursprung in einem gestörten Stoffwechsel und einer müden Leber haben? Wenn diese nicht ausreichend funktioniert und die Schadstoffe nicht richtig ausgeleitet werden, kann es zu Akne, Entzündungen, Ekzemen, Rosazea oder Flechten kommen. Die Leberentgiftung und -unterstützung spielt eine entscheidende Rolle für den Stoffwechsel. Ist die Funktion der Leber gestört, bedeutet das mehr Stress für andere Entgiftungsorgane – darunter auch die Haut.
Mit einer gesunden Leber wiederum werden die Entgiftungsprozesse im Körper gefördert, wodurch die Haut entlastet wird. Durch Unterstützung der Leber sorgst Du von innen heraus für ein gesundes Hautbild.
Mariendistel Einnahme
Du kannst Mariendistel in verschiedenen Form einnehmen. Ich kaufe die ganzen Samen in Rohkostqualität* und zermahle sie regelmäßig oder ich kaufe schon zermahlene in hoher Qualität*. Für bequeme Einnahme gibt es auch Kapseln, zum Beispiel für unterwegs. Ich empfehle diese vegane Kapseln*. Von den zermahlenen Samen nehme ich dann 1 TL 2-3 mal am Tag, meistens morgens und abends mit Wasser oder Zitronenwasser hinterher.
Das Schöne ist, dass viele Mariendistelpflanzen in der Gegend wachsen, wo ich wohne (Algarve). Im Juli-September sammele ich sie selber. Es ist zwar sehr viel Arbeit, jeden Samen von der getrockneten Pusteblume zu trennen, lohnt sich aber – die selbst gesammelten Samen schmecken noch bitterer und haben wohl kräftigere Wirkung.
Die Mariendistel gehört übrigens zu den meist erforschten Heilpflanzen der Welt, sie wird großflächig in Schulmedizin, Naturheilkunde und Homöopathie eingesetzt. Sie wurde auch vom Bundesgesundheitsamt in zahlreichen Anwendungsgebieten als offizielle therapeutische Pflanze anerkannt.
Kennst Du schon Mariendistelsamen? Wie kümmerst Du Dich um Deine Leber? Hinterlasse einen Kommentar! Ich freue mich, Deine Erfahrungen zu lesen.
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Quellen:
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