Schönheit

Wechselduschen: Fitnessstudio im Bad

Wechselduschen

Eine eiskalte Dusche am Morgen ist für viele eine unangenehme Vorstellung, besonders an kalten Tagen. Ich habe trotzdem zwei gute Nachrichten für Dich. Erstens: Wechselduschen lohnt sich! Und zweitens: Eine Wechseldusche beginnt man mit warmem oder heißem Wasser.

Du sagst vielleicht: „Was hat das Wechselduschen mit einem Fitnessstudio im Bad zu tun? Joggen und Gewichtestemmen – das ist ein richtiges Training! Was kann denn eine Dusche schon bewirken?“

Tatsächlich beeinflusst eine Wechseldusche praktisch alle Organe unseres Körpers. Trotz der Einfachheit dieser Prozedur, ist der Effekt unglaublich.

Die Vorteile des Wechselduschens

  • Alle biologischen Prozesse aktivieren sich.
  • Blockaden werden gelöst.
  • Die Zahl der Leukozyten und roten Blutkörperchen steigt.
  • Das Nervensystem und das Immunsystem werden gestärkt.
  • Intensive Entgiftung und Verjüngung des ganzen Körpers.
  • Steigerung der Energetik.
  • Das Herz und die Elastizität der Gefäße werden wie beim Joggen trainiert.
  • Die Durchblutung des Körpers wird gefördert und der Stoffwechsel angeregt.
  • Straffere Haut – Wechselduschen sind eine günstige Alternative zu teuren Anti-Cellulite-Cremes.
  • Frischer und gesunder Teint.
  • Mentale Klarheit, gute Stimmung, positive und entschlossene Einstellung.
  • Für Sportler: Die Wechseldusche nach einer anstrengenden Trainingseinheit verbessert die Regeneration und die Durchblutung der Muskeln und Stoffwechselabfallprodukte werden schneller abtransportiert. Dadurch bist Du früher wieder einsatzbereit.

Macht es wirklich Sinn, auf all das zu verzichten?

Das Geheimnis der Wechselduschen

Das Geheimnis der Wechseldusche ist einfach. Sie wirkt unmittelbar auf das größte Organ des Körpers: die Haut. Die Haut macht 20% des Gesamtgewichts des Menschen aus.
Was geschieht während der Wechseldusche? Heißes Wasser erweitert die Blutgefäße und kaltes Wasser lässt sie zusammenziehen. Somit zirkuliert das Blut intensiv und der Organismus bekommt einen Energieschub. Die Blutzirkulation spielt dabei die entscheidende Rolle. Im Normalzustand wird die Zirkulation des Blutes vom Herzen ermöglicht. Aber nur durch große Gefäße fließt das Blut schnell, in kleinen bewegt es sich nur sehr langsam.

In Kapillaren, den kleinsten Gefäßen, befindet sich jedoch 80% des gesamten zirkulierenden Blutes. Die Gesamtlänge der Kapillaren beträgt ca. 100.000 Kilometer. Jeder Krankheitsprozess wird vor allem durch eine Störung der Blutzirkulation in den Kapillaren verursacht. Die Wechseldusche aktiviert die Blutbewegung in den Kapillaren und somit alle Lebensprozesse.

Wie geht das Wechselduschen richtig?

Viele denken, die Wechseldusche sei einfach kaltes Wasser, dann warmes, Zähne zusammenbeißen und Pobacken zusammenkneifen. In Wirklichkeit braucht es keine großen Anstrengungen, nur etwas Wissen und mit der Zeit wird das Wechselspiel aus warm und kalt sogar richtig wohltuend.
Am besten solltest Du diese Prozedur morgens oder direkt nach dem Training ausführen. Mit etwas Vorbereitung ist das kalte Wasser halb so schlimm. Stimme Deinen Körper am Anfang mit warmem Wasser ein und bleibe danach ein paar Minuten unter heißem Wasser stehen (40-45℃), um dann plötzlich zu kaltem (10-20 ℃) zu wechseln. Auch wenn es am Anfang unangenehm ist, ist es dennoch sehr wichtig, dass das kalte Wasser richtig kalt ist, damit die Gesundheitseffekte ausgelöst werden. Wenn es nicht kalt genug ist, fängst Du an zu frieren und Du könntest eine Erkältung bekommen!
Nach 3 bis 6 Heiß-kalt-Wiederholungen soll die gesamte Prozedur unbedingt mit kaltem Wasser abgeschlossen werden. Grundsätzlich soll die Wechseldusche an den Füßen beginnen und langsam über die Beine Richtung Oberkörper wandern. Spare dabei den Kopf aus und hebe die Füße regelmäßig, damit sie sowohl das kalte als auch das warme Wasser abbekommen.
Nach dem Duschen ist es schön, sich mit einem Handtuch trocken zu rubbeln.

Achtung bei den Körperbereichen, die zu erweiterten Äderchen neigen! Hier solltest Du vorsichtig sein und ohne die Absprache mit einem Spezialisten keine Durchblutung fördernde Maßnahmen ergreifen.

Überwindung brauchst Du nur am Anfang

Der Körper gewöhnt sich schon nach kurzer Zeit an den Wechsel von heiß und kalt, so dass der unangenehme Vorgeschmack irgendwann verfliegt. Ganz im Gegenteil, Du wirst Dich nach dem kalten, erfrischenden Ritual sehnen und genau das ist das erste Anzeichen, dass sich Dein Stoffwechsel und Dein körpereigener Temperaturhaushalt nach und nach stabilisiert.

Der Haken der Wechselduschen

Wie bei allen wirklich guten und realistischen Dingen ist Kontinuität der entscheidende Faktor zum Erfolg. Damit das Immunsystem optimal angeregt werden kann und die Abwehrkräfte gestärkt werden, solltest Du regelmäßig mindestens jeden zweiten Tag das Wechselduschen praktizieren, und am besten jeden Morgen oder nach dem Sport. Du wirst den Unterschied schon nach kurzer Zeit spüren und Dich nach einigen Anwendungen fitter und frischer fühlen.

Der mentale Trick

Es ist bewiesen, dass Wasser eine positive Wirkung hat, wenn man es mit guten Gedanken und Worten auflädt und umgekehrt eine negative Wirkung hat, wenn man es mit schlechten Gedanken und Worten lädt. Es hat daher einen größeren Effekt, wenn Du Dir beim Wechselduschen das Endergebnis vorstellst, d.h. wie Du vorhast auszusehen. Glaube mir, es bringt wirklich viel. Wenn Du die Augen schließt und genüsslich Deinen topfitten, straffen Körper und Dein glückliches Gesicht visualisierst, geht alles viel schneller. So trainierst Du nicht, sondern beobachtest, wie der Körper sich selbst trainiert.

Meine Erfahrung mit Wechselduschen

Ich liebe die Wechseldusche nach einem intensiven schweißtreibenden Workout. Schon während des Trainings freue ich mich auf das ermunternde Ritual und nach dem Duschen fühle ich mich wie neugeboren. Und wenn ich Wechselduschen regelmäßig mache, bekomme ich ganz viele Komplimente, wie schön meine Haut und wie frisch mein Teint ist!

Hast Du auch schon Erfahrungen mit dem Wechselduschen gemacht? Teile sie gerne in einem Kommentar!

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